Samstag, 11. November 2006

Studiengebühren und Prostitution-Studie aus Australien

Bezugnehmend auf den Beitrag "Führt Studiengebühr zu Prostitution"vom 31.10. hab ich bei gmx folgendes gefunden:Uni-Gebühren treiben Studenten in Australien in Prostitution
Hohe Studiengebühren zwingen ausländische Studenten in Australien laut einer Untersuchung teilweise in die Prostitution.

Die Studie dazu von Dr. Sarah Lantz wird hier genauer vorgestellt.
Ein neues Argument für die Abschaffung von Studiengebühren also!

Donnerstag, 9. November 2006

Darf man Bloggern trauen?

In diesem Beitrag
gefunden auf:
http://klauseck.typepad.com/prblogger/2006/05/glauben.html

beschäftigt sich der Autor mit der Frage, ob Blogs Konkurrenz für Zeitungen, TV- und Radiosender darstellen könnten bzw. werden.
Wirklich hat mich erstaunt, dass laut einer Studie der US-Firma Globe-Scan die Rezipienten in Deutschland am meisten den öffentlich-rechtlichen Radio- und TV-Sendern (darunter vor allem der ARD) sowie den Zeitungen (83/81/80 Prozent)vertrauen. Hingegen schneiden Blogs mit 38 Prozent bei der Vertrauensfrage schlecht ab, gelten aber interessanterweise im Vergleich zu "Freund und Familie" (25 Prozent) immer noch als vertrauenswürdigere Nachrichtenquelle.
Allerdings wird das darauf zurückgeführt, dass die meisten noch nicht wissen was Blogs sind.

Trotzdem bedeutet das, meiner Meinung nach, dass Blogs nicht nur Konkurrenz für die Medien darstellen könnten, (Wobei ich die Wahrscheinlichkeit, dass Zeitungen und Fernsehen ihre Bedeutung durch Blogs verlieren, relativ gering einschätze.) sondern auch, dass Blogs sozusagen als wichtigstes Medium, um soziale Kontakte zu pflegen, gesehen werden könnte.
Was für mich auf kurz oder lang einen Bedeutungsverlust der "face-to-face"-Kontakte bedeutet. In meinen Augen, wäre das eine "traurige" Entwicklung.
Was sagt ihr dazu?

"Google verschickt E-Mail-Wurm"

Renommierte Internetadressen als Falle für Anwender - Wikipedia-Mail führt zu Trojaner - MySpace ebenfalls betroffen

hab ich gefunden auf:

http://derstandard.at/?url=/?ressort=Virus

Mittwoch, 8. November 2006

Weblog und Internet als Heimat

ZITAT:
„Barbara Ebner, Geschäftsführerin Kleine Online: "Wir bieten den Lesern eine multimediale Heimat - einen persönlichen Bereich in den unendlichen Weiten des Internets. [...]
Von der Motorradreise um die Welt, über die Lage im Nahen Osten bis zum Hochwasser in Graz - die Welt der Kleine Online-Weblogs ist reich an Erlebnissen und Informationen. Mit über 27000 Weblogs bilden die User eine einzigartige Gemeinschaft auf der Internet-Plattform der Kleinen Zeitung. Seit 2004 ist www.kleinezeitung.at/meinekleine die Heimat für die Weblogger des größten Online-Dienstes in der Steiermark und in Kärnten. [...] Mit dem umfassenden Relaunch der Weblogs unterstreicht die Kleine Zeitung ihre Kompetenz als multimedialer Lebensbegleiter - eine Kompetenz, die durch das Vertrauen der Leser/User täglich ihre Bestätigung findet.

Zitiert nach:
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=061009016


Kommentar dazu:
Erst vor ein paar Tagen habe ich mit einigen StudienkollegInnen über den Begriff der Heimat diskutiert. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das Internet in einer aktuellen Diskussion des Begriffs „Heimat“ nicht außer Acht gelassen werden darf.
Dieser zitierte Textausschnitt zeigt, dass der Begriff auch seitens der Betreiber von Weblogs verwendet wird.
Heimat kann/muss in einer medialen und globalisierten Welt auch außerhalb von geografischen Räumen gedacht werden. Wir haben daher von einer „virtuellen Heimat“ gesprochen. Jeder von uns hat bestimmte Homepages, Foren und Weblogs, die er/sie regelmäßig „besucht“, so können sie Teil des persönlichen Alltags werden; so kann z.B. der Besuch bestimmter Weblogs ritualisierte Formen annehmen.
Was bedeuten zum Beispiel Begriffe, die mit Heimat verbunden werden übertragen auf die Heimat in Weblogs / im Internet (z.B. Sprache, Sicherheit/Gewohnheit, Geborgenheit, Tradition, Ritual, Vertrautheit vs. Fremdheit ...........)

Als ein Beispiel für virtuelle Heimat fällt mir ein ehemaliger Arbeitskollege ein. Er ist vor einigen Jahren in die USA ausgewandert. Als morgendliches Ritual hat er sich in Texas mit einer Tasse Kaffee vor den PC gesetzt und die Online-Ausgabe der Kleinen Zeitung gelesen.
Oder:
Ebenso wie sich in der geografischen Welt bestimmte soziale Gruppen an ganz spezifischen Orten treffen, gibt es auch im Internet für jede Gruppe spezifische Orte.

Ich würde mich freuen, wenn die Diskussion Internet/Weblog als Heimat hier fortgesetzt wird!

Liebe Grüße
Sandra

You Tube auf dem Handy

Dieser Beitrag wird die handy-Besitzer unter uns vielleicht interessieren:
Es war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die Online-Videoplattform YouTube auch das Handy für sich entdecken würde. Dieser Markt ist einfach zu groß, um ihn linksliegen zu lassen. Und auch, wenn meiner Meinung nach weder die momentanen mobilen Übetragungsraten noch die Größe der Displays wirklich ausreicht, um angenehm Video zu schauen, macht es Sinn, auf diesem Zukunftmarkt erste Claims abzustecken.(...)

Der Beitrag ist nachzulesen auf:
Handy-Weblog

Wer will Web 2.0?

Das WWW zwischen Idealismus und Kommerz

Das Platzen der Dot- Com- Blase und das Ende der „New Economy“ im Jahr 2000 war nicht das Ende neuer Möglichkeiten im und rund um das Internet. Es war in erster Linie der Bankrott herkömmlicher Geschäftmodelle in den veränderten Rahmenbedingungen des Cyberspace. Diese Schumpeter’sche Periode „kreativer Zerstörung“ scheint dabei wirklich neuen Ideen, Projekten und Geschäftsmodellen den Weg geebnet zu haben. So bezeichnet das Schlagwort „Web 2.0“ vor allem neue Nutzungskonzepte, die endlich die Besonderheiten des WWW zu nutzen beginnen: Hyperlinks, Interaktion der NutzerInnen, schöpferische Rekombination verschiedenster Inhalte und Technologien. Pioniere des Web 2.0 waren und sind Projekte wie Wikipedia, Phänomene wie die „Blogosphäre“ und Firmen wie Google, Amazon und Ebay. Die freie Enzyklopädie Wikipedia zeigt auf erstaunliche Weise Qualität und Potential gemeinsam- idealistischen Engagements zum Vorteil der gesamten Menschheit. Weblogsund Podcasts hauchen als RSS- Feeds „toten“ Links Leben ein und schaffen über ihre Vernetztheit eine Öffentlichkeit, die es sonst im weltweiten Informationschaos nicht gäbe. Die erwähnten Firmen wiederum haben begriffen, dass es in erster Linie um Service für die NutzerInnen geht. So ist die Stärke von Google nicht der Suchalgorithmus , sondern die täglich anschwellende Datenbank aus dem Netz von Google- Anwendungen inklusive kontextsensitiver Werbung. Das wahre Potential von Web 2.0 zeigen dabei erst die jüngsten Kombinationen bereits vorhandener Dienste zu immer genialeren Anwendungen: Ein Bispiel für solche „Mashups“- ein aus Hip- Hop- Kultur entlehnter Begriff für „Remixes“- ist housingmaps.com, das die age der auf craigslist.org angebotenen Wohnungen per Google Maps komfortabel zugänglich macht.

zwei Hemisphären
Gleichzeitig ist mit Web 2.0 aber keineswegs ein „Goldenes Zeitalter“ für das Internet angebrochen. Welches Antlitz sich zukünftigen Internet BenutzerInnen bieten wird, ist Gegenstand von Machtkämpfen: Schon die Beispiele zeigen die Teilung der Web 2.0- Welt in zwei „Hemisphären“: eine kommerzielle und eine (meist: demonstrativ) nicht- kommerzielle. So verweigert sich Wikipedia als eine der meist besuchten Websites der Welt- trotz größter Finanznöte- der Versuchung, auch nur irgendeine Form von Webung zuzulassen. Bei Weblogs ist die Trennung schon alles andere als scharf: Die Mehrheit der Blogger nutzt für ihre seiten Angebote kommerzieller Betreiber. Da kann es unbequemen Bloggern schnell passieren, dass ihr „Host“ mit dem Blog kurzen Prozess macht, wie das Microsoft kürzlich bei einem chinesischen Dissidenten- Blogger vorgeführt hat. Im ganzen kommerziellen Bereich: Software war gestern, was heute und morgen zählt, sind daten. Einmal gesammelt, sind Daten in der regel jeder Kontrolle unterzogen. Datenschutzgesetze haben gegen die Macht des Faktischen den Charakter von frommen Wünschen, Unternehmen wie Amazon lassen eine vollständige Löschung von Daten als Gnadenakt erscheinen.

Gegenbewegung
Die größte Gefahr für Freiheit und Zugänglichkeit des Internets erblicken aber immer mehr KritikerInnen im neuen Branchenprimus Google. Schon vor dessen Allianz mit dem US Provider AOL wurde beklagt, dass Websites außerhalb von Google geheimen Suchalgorithmus de facto nicht existieren. Ersten Gegenbewegungen wie Initiativen zur Entwicklung von Open- Source- Suchmaschinen (z.B. )war zumindest bislang kein großer Erfolg beschieden. Ein Fazit zu Web 2.0 wird dabei mindestens solange auf sich warten lassen müssen, wie die Bezeichnung „Beta“ noch die Mehrzahl an Services im Goggleversum schmückt. Das schnelle Wachstum kommerzieller wie nicht- kommerzieller Projekte lässt aber hoffen, dass die Idee eines möglichst freien Internets (noch) nicht endgültig tot ist.

Beitrag von Leonhard Dobusch, im Progress Feb.2006

Dienstag, 7. November 2006

Menscheln statt googeln

Was ist social Bookmarking und wie funktionierts
Gefunden auf Spiegel.de

Weblogs- surreale Zeitfenster

Ein Weblog lockt mit der Illusion, dass die Blogosphäre mit der künstlerischen Avantgarde Hand in Hand gehen könnte. Trotz cultural Studies und Adorno, ist der Surrealismus das beste was die moderne Kunst zu bieten hatte. Der Blog verschreibt sich der Diffusion, dem Spiel, der Destruktion.

Ich habe zwei Zitate gefunden die ich für sehr wichtig halte:

Irrationale, den Spielregeln der auf Praxis gerichteten Vernunft ein Schnippchen schlagende Kunst des Irrationalismus zu zeihen, ist auf seine Weise nicht weniger ideologisch als die Irrationalität des offiziellen Kunstglaubens; paßt den Apparatschiks aller Couleurs je nach Bedarf gut ind Konzept. Richtungen wie der Expressionismus und der Surrealismus, deren Irrationalitäten befremdeten, gingen an gegen Gewalt, Autorität, Obskurantismus.

[Adorno, 1973: Ästhetische Theorie, S. 88]

Auch das Kollektivum ist leibhaft. Und die Physis, die sich in der Technik ihm organisiert, ist nach ihrer ganzen politischen und sachlichen Wirklichkeit nur in jenem Bildrauime zu erzeugen, in welchem die profane Erleuchtung uns heimisch macht. Erst wenn in ihr sich ´Leib und Bildraum so tief durchdringen, daß alle revolutionären Spannungen leibliche kollektive Innervation, alle leibleiche Innervationen des Kollektivs revolutionäre Entladung werden, hat die Wirklichkeit so sehr sich selbst übertroffen, wie das kommunistische Manifest es fordert. Für den Augenblick sind die Sürrealisten die einzigen, die seine heutige Order begriffen haben. Sie geben, Mann für Mann, ihr Mienenspiel in Tausch gegen das Zifferblatt eines Weckers, der jede Minute sechzig Sekunden lang anschlägt
[Benjamin, 1929: Der Sürrealismus. Die letzte Momentaufnahme der europäischen Intelligenz, GS II, S. 310]

YouTube wurde zur Erfindung des Jahres gewählt

Das US-Magazin "Time" kührte YouTube zur Erfindung des Jahres 2006.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=C0B599CE-1422-0CEF-701148BCB3F89D98

Wurde auch auf Ö3 erwähnt.

Montag, 6. November 2006

Blogger und Podcaster

die Medienrevolution im Netz

Gerade gesehen auf 3sat

Sonntag, 5. November 2006

Tagung: Learning Communities

Die Lerngemeinschaften im Internet als neue Chancen.
Klagenfurt.Das Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft lädt in Kooperation mit der Wirtschaftsinformatik von 9. bis 11. November zur Internationalen Tagung "Learning Communities: Der Cyberspace als neuer Lern- und Wissensraum" an die Universität Klagenfurt. Experten wie Elke Gruber, Gary Scudder, Oskar Negt, Matthias Horx und Mike Sandbothe werden referieren.
Die Frage nach Lerngemeinschaften im Internet ist hochaktuell. Die sich rasch wandelnde Gesellschaft hat Lernen zu einem permanenten Erfordernis in allen Lebensbereichen gemacht.
"Die neuen Informationstechnologien eröffnen neue Lern- und Wissensräume, die dem kooperativen und interkulturellen Lernen bislang ungekannte Chancen bieten", so Veranstalterin Prof. DDr. Christina Schachter.
Infos: Mag. Caroline Roth, Tel.: 0463/2700-1811.
Künstlerin Elke Maier hat für die Tagung ein Projekt umgesetzt- Intervention mit weißem Seidengarn.


In :
KTZ vom Sonntag, 5. November 2006, Seite 12, Rubrik "Kärnten".

Sprachenvielfalt im netz

Einmal zu wenig und einmal zu viel.
Rom, Griechenland.
Während der Vatikan seine Sorge verkündet, weil immer weniger Menschen Latein sprechen ( wer wird Quellenforschung betreiben?), hat das UN-Internet-Forum bei seiner Tagung in Griechenland vor der "Dominanz" des Englischen im Netz gewarnt. Rund 90 Prozent der 6000 benutzten Sprachen seien im Netz nicht vertreten.


Gefunden in:
KTZ vom Sonntag, 5.11.1006 im Kutlurteil Seite 26.

Samstag, 4. November 2006

Aufgelesen. Internet-Inflation

Zumn Thema "Weblogs" fand ich in der KLEINEN ZEITUNG vom Samstag, 4. November 2006 in der Rubrik "Kultur" auf Seite 88 folgenden Beitrag:

AUFGELESEN
Internet-Inflation.
Erstmals in der Geschichte des Internets wurde die 100-Millionen-Marke an Webseiten überschritten. Das Wachstum ist vor allem auf die rasant steigende Zahl von Weblogs zurückzuführen. Dies ergab eine aktuelle Untersuchung von "Netcraft", die seit 1995 das Wachstum im net beobachtet. Bei der ersten Untersuchung gab es exakt 18.957 Seiten, zuletzt waren es laut November-Analyse 101,435.253 Seiten.

Freitag, 3. November 2006

Zum Thema Kunst reagiert auf Technik

Ein Lied über ebay:
Klick

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Vom Tagebuch zum Weblog - Zum Wandel eines analogen Kulturmusters

Ein Seminarweblog aus dem Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie der Karl-Franzens-Universität Graz

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