Stipendien für Uni-Absolventen
Wir sind gekommen, um zu bleiben
Ein Artikel von Gottfried Derka im Standard vom Mittwoch, 24.Jänner 2007, Seite 20.
Neue Stipendien sollen Uni-Absolventen den Weg in die Forschung erleichtern, dennoch gehen viele Talente den Universitäten verloren
Neue Stipendien von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften oder vom Wissenschaftsfonds sollen Uni-Absolventen den Weg in die Forschung erleichtern. Dennoch klaffen deutliche Lücken im System, viele Talente gehen den Universitäten verloren.
So beginnen viel versprechende Karrieren: Notburga Gierlinger hat ihren Abschluss an der Uni für Bodenkultur gemacht, später erfuhr sie von einer Stelle am Max Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam. Die Stelle war auf zwei Jahre beschränkt, dann wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Doch was nun? So wie Notburga Gierlinger stehen jährlich hunderte Uni-Absolventen und Jung-Forscher vor der lebensverändernden Entscheidung: Bleiben – in der Forschung – oder gehen?
Viele müssen gehen, weil es nicht genügend Plätze an den Instituten gibt. Stipendien und Preise sollen diesen "brain drain" besser als zuvor eindämmen: Am kommenden Freitag verleiht die Österreichische Akademie der Wissenschaften in einem feierlichen Festakt Preise und Stipendien an junge Forscher, die damit die Chance bekommen, ihre Karriere in der Wissenschaft weiter zu führen .
Die gute Nachricht: Die Akademie hat zuletzt mit dem Kosmetik-Konzern L’Oréal einen neuen Sponsor gewonnen und konnte so die Anzahl der Stipendiaten auf rund 40 erhöhen. Auch der Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF) verschaffte allein mit den Schrödinger-Stipendien im Vorjahr 57 Forschern kräftigen Rückenwind für Karrieren an den besten Forschungseinrichtungen weltweit. All diese Bemühungen sind wichtig, gelten junge Forscher doch als Rückgrat des Forschungsbetriebes. Sie sind es, denen radikal neue Ideen zugetraut werden, sie sind es, die weitestgehend unbehelligt von administrativen Aufgaben arbeiten können.(...)
Standard Webtipp:
Stipendien der Österr.Akademie der Wissenschaften
Ein Artikel von Gottfried Derka im Standard vom Mittwoch, 24.Jänner 2007, Seite 20.
Neue Stipendien sollen Uni-Absolventen den Weg in die Forschung erleichtern, dennoch gehen viele Talente den Universitäten verloren
Neue Stipendien von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften oder vom Wissenschaftsfonds sollen Uni-Absolventen den Weg in die Forschung erleichtern. Dennoch klaffen deutliche Lücken im System, viele Talente gehen den Universitäten verloren.
So beginnen viel versprechende Karrieren: Notburga Gierlinger hat ihren Abschluss an der Uni für Bodenkultur gemacht, später erfuhr sie von einer Stelle am Max Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam. Die Stelle war auf zwei Jahre beschränkt, dann wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Doch was nun? So wie Notburga Gierlinger stehen jährlich hunderte Uni-Absolventen und Jung-Forscher vor der lebensverändernden Entscheidung: Bleiben – in der Forschung – oder gehen?
Viele müssen gehen, weil es nicht genügend Plätze an den Instituten gibt. Stipendien und Preise sollen diesen "brain drain" besser als zuvor eindämmen: Am kommenden Freitag verleiht die Österreichische Akademie der Wissenschaften in einem feierlichen Festakt Preise und Stipendien an junge Forscher, die damit die Chance bekommen, ihre Karriere in der Wissenschaft weiter zu führen .
Die gute Nachricht: Die Akademie hat zuletzt mit dem Kosmetik-Konzern L’Oréal einen neuen Sponsor gewonnen und konnte so die Anzahl der Stipendiaten auf rund 40 erhöhen. Auch der Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF) verschaffte allein mit den Schrödinger-Stipendien im Vorjahr 57 Forschern kräftigen Rückenwind für Karrieren an den besten Forschungseinrichtungen weltweit. All diese Bemühungen sind wichtig, gelten junge Forscher doch als Rückgrat des Forschungsbetriebes. Sie sind es, denen radikal neue Ideen zugetraut werden, sie sind es, die weitestgehend unbehelligt von administrativen Aufgaben arbeiten können.(...)
Standard Webtipp:
Stipendien der Österr.Akademie der Wissenschaften
Karin.E - 27. Jan, 23:32