Rauchfreie Lokale
Der Vorstoß vom Gesundheitslandesrat Hirt ein Rauchverbot in allen steirischen Lokalen durchzusetzen soll und wird ja nicht gleich zu einem Kulturkampf in der Steiermark führen, regt aber jedoch viele Raucher beträchtlich auf. Die Vorreiterländer Italien, Irland, USA, haben bisher nur positive Auswirkungen zu verzeichnen und es ist anzunehmen, dass sich das bei uns ähnlich entwickeln würde. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser die Mur runter und inzwischen werden halt Zonen für "Nichtraucher" eingeführt- eine Absdurdität- Zonen für "Raucher" müssten eingeführt werden. Die war heute in der Kleinen Zeitung als Titelstorie und näheres auf S6, 10/11 zu lesen.
monikac - 13. Nov, 16:51
kschoenberger (Gast) - 15. Nov, 16:07
Offtopic und Kommentarpotenzial
Also, ich bin ja schon der Meinung, dass wir hier in unserem Seminarblog nicht stur das Seminarthema verhandeln müssen.
Aber angesichts der Klagen über Informationsflut würde ich dann doch um ein bisschen Selbstbeschränkung bitten.
Wobei das niemand daran hindern soll, ihn, die Stadt Graz, das Studium oder die Uni im allgemeinen betreffende Themen zu annoncieren.
Ich glaube nur, dass solche Appelle zur Meinungsäußerung verpuffen werden, wenn sie nicht eingebunden sind in den hier verhandelten thematischen Komplex. Und das ist in offensichtlich unterschiedlichem Maße bei diversen Äußerungen gegeben oder nicht.
Womit wir wieder beim Thema wären. Ich denke, dass Kommunikations- und Diskussionsangebot der Weblogs funktioniert, wenn wir diesen Aspekt genügend berücksichtigen.
Hypothese: Es wird sich in unserem kollaborativen Weblog qua Masse (immerhin sind hier 32 BeiträgerInnen schreibberechtigt) zwar immer den einen oder die andere finden, die sich zu Allemmöglichen äußern, eine strukturierte Diskussion dürfte sich aber bei Offtopic-Themen nur dann ergeben, wenn sie entweder einen möglichst viele betreffenden Bedarf abrufen, oder wenn es den SeminarteilnehmerInnen sinnvoll erscheint, sich zu beteiligen.
Ich beispielsweise habe - obwohl erklärtermaßen Nichtraucher - keinen Bedarf über Rauchen im öffentlichen Raum zu diskutieren. Ich würde hierzu meine Meinung nicht artikulieren. Ich habe allerdings eine Funktion im Rahmen dieses Seminars inne, also versuche ich eine Diskussion über das Kommentarpotenzial in Weblogs in Gang zu setzen.
Aber angesichts der Klagen über Informationsflut würde ich dann doch um ein bisschen Selbstbeschränkung bitten.
Wobei das niemand daran hindern soll, ihn, die Stadt Graz, das Studium oder die Uni im allgemeinen betreffende Themen zu annoncieren.
Ich glaube nur, dass solche Appelle zur Meinungsäußerung verpuffen werden, wenn sie nicht eingebunden sind in den hier verhandelten thematischen Komplex. Und das ist in offensichtlich unterschiedlichem Maße bei diversen Äußerungen gegeben oder nicht.
Womit wir wieder beim Thema wären. Ich denke, dass Kommunikations- und Diskussionsangebot der Weblogs funktioniert, wenn wir diesen Aspekt genügend berücksichtigen.
Hypothese: Es wird sich in unserem kollaborativen Weblog qua Masse (immerhin sind hier 32 BeiträgerInnen schreibberechtigt) zwar immer den einen oder die andere finden, die sich zu Allemmöglichen äußern, eine strukturierte Diskussion dürfte sich aber bei Offtopic-Themen nur dann ergeben, wenn sie entweder einen möglichst viele betreffenden Bedarf abrufen, oder wenn es den SeminarteilnehmerInnen sinnvoll erscheint, sich zu beteiligen.
Ich beispielsweise habe - obwohl erklärtermaßen Nichtraucher - keinen Bedarf über Rauchen im öffentlichen Raum zu diskutieren. Ich würde hierzu meine Meinung nicht artikulieren. Ich habe allerdings eine Funktion im Rahmen dieses Seminars inne, also versuche ich eine Diskussion über das Kommentarpotenzial in Weblogs in Gang zu setzen.
astrid.m - 16. Nov, 14:55
Der Untergang der Kaffeehauskultur
Prinzipiell kann ich jeden nicht Raucher - der ein Qualmfreies Speiselokal fordert, der nicht gewillt ist sich in öffentlichen Institutionen und Einrichtungen „einnebeln“ zu lassen - verstehen. Doch in Punkto Kaffeehaus stimme ich sehr wohl für nicht Raucher Oasen, denn für mich ist eine gute Tasse Kaffee unweigerlich mit einer Zigarette verbunden. Man denke mal and die „schmudeligen“ verrauchten, alten Kaffees der Grazer und vor allem der Wiener Innenstadt. Ich pers. Könnte mir diese nicht anders vorstellen. Wie der Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer so treffend schreibt „Nach wie vor ist das Wiener Kaffeehaus für
die Menschen Treffpunkt und Kommunikationszentrum in der Stadt, Oase der Ruhe und Entspannung inmitten des hektischen Alltags.
Hier kann man bei einem kleinen Braunen und dem Glas Wasser stundenlang sitzen, warten, wohnen, lesen, plaudern, diskutieren, spielen, flirten, träumen – kurzum – sich wohlfühlen.“ (http://www.wirtschaftsmuseum.at/pdf/kaffeekultur.pdf)
Für mich würde durch ein Rachverbot im „Kaffeehaus meines Vertrauens“ die Kaffeehauskultur ihre Gemütlichkeit und ihr Charme verloren gehen!
die Menschen Treffpunkt und Kommunikationszentrum in der Stadt, Oase der Ruhe und Entspannung inmitten des hektischen Alltags.
Hier kann man bei einem kleinen Braunen und dem Glas Wasser stundenlang sitzen, warten, wohnen, lesen, plaudern, diskutieren, spielen, flirten, träumen – kurzum – sich wohlfühlen.“ (http://www.wirtschaftsmuseum.at/pdf/kaffeekultur.pdf)
Für mich würde durch ein Rachverbot im „Kaffeehaus meines Vertrauens“ die Kaffeehauskultur ihre Gemütlichkeit und ihr Charme verloren gehen!
michaels - 16. Nov, 21:40
Gut, das ist deine Meinung, aber wegen dem Geruch geh ich sicher nicht in ein bestimmtes Kaffeehaus... und da kann ich mich sehr wohl ohne tschick entspannen... (sag ich mal als Nichtraucher der nicht gern in verrauchten Lokalen sitzt) ... Und dadurch verliert ein Lokal schon gar nicht an Charme (durch was auch, durch die gute Luft) sondern gewinnt für mich eher an Qualität!
isoldem - 16. Nov, 22:56
Und dann? Folgt eine Kettenreaktion?
Dass hinter dem aktuellen Mediendiskurs über Raucher bzw. Nicht-Raucher in Lokalen usw. eine breit angelegte Marketing-Maschinerie der EU steckt, ist ja nicht schwer zu erraten - gibts diese Kontroverse doch derzeit in vielen Mitgliedsstaaten (wir sind einfach zu krank und zu teuer). Nun ist ja nichts einzuwenden gegen eine Mobilmachung gegen Passivrauchens in Gaststätten. Aber wie kompensieren Raucher denn ihr Nicht-Rauchen-Dürfen? Gehen sie alle 5 min. auf die Straße? (Wie lange wird man/frau auf der Straße noch rauchen dürfen?) Meine These dazu: der Getränke- bzw. Alkoholkonsum könnte steigen. Und dann? Startet die EU dann wieder einen Diskurs? Und das geht dann endlos so fort?
Bis wir wirklich einmal zuhause vor unseren PCs sitzen, virtuelle Zigaretten rauchen und virtuelles Bier trinken? Utopisch?
Bis wir wirklich einmal zuhause vor unseren PCs sitzen, virtuelle Zigaretten rauchen und virtuelles Bier trinken? Utopisch?
Ein Rauchverbot in Lokal würde ich nicht schlecht finden, in manchen Bars oder Gasthäusern ist die Luft so verraucht dass man schon glaubt man hat selbst eine Zigarette im Mund.