Ich finde dein Protokoll ist eine hervorragende Grundlage für eine Diskussion im Weblog, da man einen Überblick über die einzelnen Themen gewinnt. Schade finde ich allerdings, dass du die Diskussionsanregungen selbst nicht kommentierst.
Selbstverständlich wird es für jeden Einzelnen durch die Blogosphäre einfacher, seine Meinung öffentlich zu machen. Der Austausch von Meinungen wird angeregt. Ich bezweifle allerdings das dieses Medium zu einer wirklichen Demokratisierung der Medien beitragen kann. Wie ich das sehe, werden Kommentare und Beiträge in einem Weblog eher von Leuten gelesen, die sich mit den behandelten Themen sowieso auseinander setzen. Weblogs stellen für mich eher ein "verstecktes Medium" dar. Menschen, die sich beispielsweise nicht mit Politik auseinander setzen, werden Weblogs/Kategorien mit politischem Charakter meiden. Da ich vor diesem seminar nicht einmal wusste, was weblogs überhaupt sind und ich in meinem engeren
Bekanntenkreis auch niemanden habe, der aktiv bloggt, könnt ihr mich gern eines besseren belehren. Es könnte ja sein das Weblogs sozusagen meinungsbildend sein können.
Bin gespannt auf eure Meinungen dazu.
Außerdem möchte ich die Diskussion zum Thema fehlende Freizeitmöglichkeiten am Land nochmals aufgreifen. Eine Kollegin (kenne ihren Namen leider nicht) warf ja die Frage in den Raum, ob nicht Weblogs bei Landbewohnern eine willkommene Flucht aus der Langeweile darstellen würden. Ich bin selbst am Land aufgewachsen und habe, wie gesagt, nie gebloggt. Natürlich ist das Angebot an Freizeitaktivitäten am Land geringer als in der Stadt, dafür kennen sich die Leute am Land untereinander meistens und es ist immer jemand in der Nähe, mit dem man etwas unternehmen kann. Wenn man die Nachbarn nicht leiden kann oder es wegen mangelnder Abwechslung langweilig wird, gibt es ja immer noch die Möglichkeit das Dorf zu verlassen, um woanders etwas zu unternehmen.
Liebe Grüße
Angie
Karin.E - 30. Okt, 16:26
Kommentare
Es ist, glaube ich, nicht der Sinn des Protokolls, dass ich als Protokollschreiber auch noch meine Meinung ins Protokoll dazugebe. Das kann ich bei den folgenden Protokollen tun. Meiner Meinung nach dient das Protokoll lediglich dazu, alle Diskussionsbeiträge aufzulisten, um eben eine aktive Beteiligung an der Diskussion in Form von Beiträgen zu ermöglichen. Die im Protokoll gestellten Fragen sind nicht von mir, sondern eine Sammlung aller während des "Web 2.0"-Referats aufgeworfenen Fragen diverser Kolleginnen und Kollegen.
kathiga - 31. Okt, 17:41
Landleben
Das Mädchen, von dem ich gesprochen habe, ist 11 Jahre alt. Sie musste mit ihrer Familie von der Stadt aufs Land ziehen, verlor all ihre Freunde und wird von den dortigen Kindern nicht akzeptiert. Sie war todunglücklich bis sich ihre Eltern entschlossen, sich Internet zuzulegen, und jetzt verbringt sie ihre gesamte Freizeit im Netz, in Foren, Chatrooms und sie bloggt auch. Ich kenne einige Leute die am Land aufgewachsen sind und die sind fast alle so bald es ging entweder in die Stadt geführt worden (am Nachmittag/Abend um Leute zu treffen oder fortzugehen) oder schleunigst dort weggezogen sobald sie 18 waren. Natürlich ist es für ein Stadtkind wie mich schwer, Leute zu treffen, die am Land aufgewachsen sind und es dort auch toll finden, denn ich selbst bin fast ausschließlich in der Stadt. Ich wollte natürlich nichts verallgemeinern, aber ich dachte nur, aus meinen persönlichen Erfahrungen wäre es ein Punkt, das auch zu bedenken.
War nur eine Gedankenanregung!
lg Kathi
PS: Protokoll folgt, sobald es Herr Schönberger approbiert hat.
Demokratisierung der Medien?/Die Einöde am Land?
Selbstverständlich wird es für jeden Einzelnen durch die Blogosphäre einfacher, seine Meinung öffentlich zu machen. Der Austausch von Meinungen wird angeregt. Ich bezweifle allerdings das dieses Medium zu einer wirklichen Demokratisierung der Medien beitragen kann. Wie ich das sehe, werden Kommentare und Beiträge in einem Weblog eher von Leuten gelesen, die sich mit den behandelten Themen sowieso auseinander setzen. Weblogs stellen für mich eher ein "verstecktes Medium" dar. Menschen, die sich beispielsweise nicht mit Politik auseinander setzen, werden Weblogs/Kategorien mit politischem Charakter meiden. Da ich vor diesem seminar nicht einmal wusste, was weblogs überhaupt sind und ich in meinem engeren
Bekanntenkreis auch niemanden habe, der aktiv bloggt, könnt ihr mich gern eines besseren belehren. Es könnte ja sein das Weblogs sozusagen meinungsbildend sein können.
Bin gespannt auf eure Meinungen dazu.
Außerdem möchte ich die Diskussion zum Thema fehlende Freizeitmöglichkeiten am Land nochmals aufgreifen. Eine Kollegin (kenne ihren Namen leider nicht) warf ja die Frage in den Raum, ob nicht Weblogs bei Landbewohnern eine willkommene Flucht aus der Langeweile darstellen würden. Ich bin selbst am Land aufgewachsen und habe, wie gesagt, nie gebloggt. Natürlich ist das Angebot an Freizeitaktivitäten am Land geringer als in der Stadt, dafür kennen sich die Leute am Land untereinander meistens und es ist immer jemand in der Nähe, mit dem man etwas unternehmen kann. Wenn man die Nachbarn nicht leiden kann oder es wegen mangelnder Abwechslung langweilig wird, gibt es ja immer noch die Möglichkeit das Dorf zu verlassen, um woanders etwas zu unternehmen.
Liebe Grüße
Angie
Kommentare
Landleben
War nur eine Gedankenanregung!
lg Kathi
PS: Protokoll folgt, sobald es Herr Schönberger approbiert hat.